Google Search Console einrichten

Oliver Bock
Agenturinhaber & Webstratege für B2B-Beratungen

Oliver Bock
Agenturinhaber & Webstratege für B2B-Beratungen
So hilft dir die Google Search Console bei SEO
Die Google Search Console (GSC) ist ein kostenloses Google-Tool, das hilft Websites für Suchmaschinen zu optimieren. Sie gilt als eines der wichtigsten Werkzeuge für die Suchmaschinenoptimierung.
Sie liefert Daten zu Klicks, Impressionen, Positionen und Indexierungsstatus.
Erkennt technische Fehler und zeigt Optimierungspotenziale auf.

Obwohl die GSC aktuell vor allem Daten zu klassischen Suchanfragen liefert, bildet sie das Fundament für jede Art von Sichtbarkeit, auch in generativen Suchergebnissen (GEO). Sie dient sowohl der technischen als auch der inhaltlichen Überprüfung der Website und zeigt, wie sich Rankings im Zeitverlauf verändern.
Die Daten stammen direkt von Google-Servern, sind sehr präzise und enthalten keine personenbezogenen Informationen, damit ist die Nutzung auch datenschutzkonform. Somit lässt sich einsehen, wie viele Besucher die Website finden und über welche Keywords sie kommen.
Die Einrichtung erfolgt in vier einfachen Schritten:
Idealerweise hast du Zugriff auf die DNS-Einstellungen deiner Domain. Alternativ funktioniert die Einrichtung auch per FTP oder direkt über den Website-Zugang (z. B. bei WordPress).
Du kannst hier ein Google Konto erstellen.Wenn du bereits ein Google-Konto hast, kannst du dich direkt auf der Website der Google Search Console anmelden.

Nach dem Login kannst du in der Search Console eine sogenannte „Property“ hinzufügen – also deine Website oder Domain. Es gibt zwei Arten von Property-Typen. Welche für dein Projekt sinnvoller ist kommt darauf an welche Websites du hinzufügen willst, und welche technischen Möglichkeiten du hast.
Tipp für die meisten Nutzer: Für eine normale Webseite, die sauber mit HTTPS läuft, kann die URL-Präfix-Methode einfacher sein
Die URL-Präfix Methode ist schneller und einfacher (verschiedene Authentifizierungsarten stehen zur Auswahl), beschränkt sich aber auf Seiten, die unter der URL erreichbar sind, z.B. domain.de ohne die Shopseite. Die Methode funktioniert auch mit dem Zugang zum FTP-Server, oder zur Website selber als Admin bei WordPress (kein DNS notwendig).
Die Domain-Property-Methode ist etwas komplexer, aber notwendig, wenn zusätzlich Subdomains oder unterschiedliche Protokolle (http & https) mit abgedeckt werden sollen. Z.B. wenn unsere Domain domain.de ist wäre ein Shop auf shop.domain.de auch enthalten. Wichtig: DNS-Zugang (oft im Hosting enthalten) wird hier zwingend benötigt.

Nun kommt der Teil, wo du bestätigst, dass du rechtmäßige:r Inhaber:in der Website bist. Je nachdem, was du als Property ausgewählt hast, unterscheidet sich die Methode der Bestätigung.
Für Domain-Properties ist die Verifizierung über einen DNS-Eintrag notwendig. Nach dem Eintrag der Domain, kannst du auf “Weiter” klicken. Dann wird der Code dargestellt, den du als TXT-Eintrag bei der Domain hinzufügen kannst.

Schritte zum Hinzufügen der Domain (falls nicht möglich, dann bitte zu URL-Präfix Methode wechseln):
Achte darauf, keine anderen DNS-Einträge, insbesondere A-Records, zu verändern. Sonst kann die Domain vorübergehend nicht erreichbar sein.
Beispiel anhand von All-Inkl:
Klick auf “Domain” um die richtige Domain auszuwählen, und von dort aus “DNS-Einstellungen dieser Domain” auswählen.

Hier ist dann “Neuen DNS-Eintrag erstellen” auszuwählen

Der Typ TXT ist auszuwählen, der Google Bestätigungscode unter Data einzufügen, und der Eintrag zu speichern. Damit ist der Eintrag erfolgreich hinzugefügt.

Trage im Feld deine Domain mit https (oder http) ein. Wenn du eine Subdomain nutzt, füge auch diese hinzu, z. B. https://shop.beispiel.de.
Die Verifizierung erfolgt über drei Methoden oder bequem per WordPress-Plugin, das das HTML-Tag automatisch einbindet.
Diese Methode ist meist die schnellste und einfachste Variante. Die von Google bereitgestellte .html ist herunterzuladen, und über eine FTP-Clienten, z.B. Cyberduck oder Filezilla, hochzuladen in das Stammverzeichnis (Root-Verzeichnis) des Webservers. Bei WordPress ist das Root Verzeichnis das inn der auch die wp-config.php Datei liegt.
Anschließend ist in Google Search Console auf bestätigen zu klicken
Hier wird HTML-Code in den Header der Website hinzugefügt. Das HTML-Snippet ist zu kopieren und in den Header einzufügen. Das geht entweder per Plugin, z.B. WordPress Elementor bietet es an, oder auch hier ist es per FTP zu machen und der index.html oder index.php Datei hinzufügen.
<html>
<head>
<meta name=”google-site-verification=YoDCtT8_DvQmK-T83h9H9SgIOmcdUHR9xpQtJ4j19oQ” />
<title>Eure Website mit dem Seitentitel</title>
</head>
<body>
<p>Hier ist der sichtbare Inhalt der Website</p>
</body>
</html>
Anschließend speicherst du die angepasste Datei (z. B. index.html) wieder ab.
Die Methoden 4 und 5 basieren auch auf dem HTML-Tag, und fügen dieses automatisch mit ein. Das ist eine praktische Alternative für die nicht so technischen Nutzer.
Sofern über das Google Konto schon Google Analytics 4 (GA4) oder ein Google Tag Manager Container registriert sind, gibt es eine vereinfachte Möglichkeit, GSC zu aktivieren. Hierfür ist die jeweilige Option bei “Andere Bestätigungsmethoden” auszuwählen. Dann ist nochmals auf “Bestätigen” zu klicken, und sofern alles korrekt konfiguriert ist, geht es auch schon los.
Wichtig: Die Verknüpfung sollte beibehalten werden. Sollte die Verknüpfung zu Google Tag Manager oder GA4 Code entfernt werden, dann verschwindet auch die Verbindung für die Search Console.
Google Site Kit ist das offizielle Plugin von Google, um WordPress-Websites mit der Search Console und anderen Google-Diensten zu verbinden.
Vorgehensweise mit Google Site Kit:
Nach der Erfolgsmeldung ist die Website in der Google Search Console verifiziert und Site Kit zeigt die Search Console-Daten direkt im WordPress Dashboard an.
Das Plugin Yoast SEO bietet ebenfalls eine einfache Möglichkeit zur Verifizierung über ein HTML-Tag. So geht’s:

Nachdem alles eingerichtet ist, klickst du auf „Bestätigen“. Wenn alles korrekt eingerichtet wurde, erscheint kurz darauf eine grüne Erfolgsmeldung.
Wichtig: Bei der URL-Präfix Methode geht es in der Regel sofort (falls noch nicht, dann am besten Website Cache leeren). Bei der Domain-Property Methode kann es bis zu 24 Stunden dauern (wobei es meistens schneller funktioniert). Dann einfach später erneut probieren.
Tipp: Nach der Verifizierung solltest du deine Sitemap in der Search Console einreichen. Dadurch kann Google deine Seiten schneller indexieren und aktualisieren.

Nun kannst du weitere Nutzer mit hinzufügen. Zuerst ist die richtige Domain-Property auszuwählen, falls du mehrere Websites hinzugefügt hast.
Auswahl der Domain-Property

Anschließend ist auf “Einstellungen” zu klicken. Und von dort aus können über Nutzer und Berechtigungen weitere Google Accounts per Email eingeladen werden.

Es gibt drei Berechtigungsebenen (von den meisten zu den geringsten Rechten):

Jetzt ist die Google Search Console startklar. Wenn du Unterstützung bei der Auswertung oder Optimierung brauchst, kannst du hier direkt ein Erstgespräch buchen. Erstgespräch buchen

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