BockPress Podcast #1 mit Hannes von Studio Leismann

Warum hat Hannes schon eine Webseite in der Grundschule entwickelt? Wie ist seine WordPress Origin Story ? Wie kann man WordPress Core Contributor werden ohne eine Zeile Code zu schreiben? Wie ist es gleichzeitig die Designer und Entwickler Perspektive denken zu können? Dieses alles und vieles mehr erfährst du in Folge 1 vom BockPress Podcast.

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Studio Leismann: https://studioleismann.com/

Und für die die lieber lesen gibt es hier das Transkript.

Oliver Bock | 01:09
Hallo und herzlich willkommen zu Bockpress Podcast 1, heute mit Hannes Leismann von Studio Leismann. Erster Podcast von Bockpress, wie kam es dazu? Ich habe im Netzwerk spannende WordPress-Leute und Designer, Entwickler und habe mir gedacht, da ist es sinnvoll, den Austausch zu haben und die Leute vorzustellen.
Hannes ist Freelance-Webdesigner und Workmanager mit Fokus auf WordPress-Webseiten. Er hat jede Menge Erfahrung im Automobilbereich und auch konkret als Workmanager im Designbereich. Für internationale Firmen, also auch für größere Projekte und ist mega sportlich, macht Freeletics, Radfahren, Yoga und noch als Funfact Sauerteigbrot backen ist mit dabei.
Genau, ganz vielen Dank, Hannes, dass du mit am Start bist. Vielleicht magst du auch noch was zu der Vorstellung sagen und dann können wir in die Fragen einsteigen.

Hannes Leismann | 02:00
Ja, vielen lieben Dank. Ich fühle mich sehr, sehr geehrt, dass ich der erste Gast sein darf oder generell auch Gast sein darf. Ich habe mich sehr gefreut, dass du die E-Mail mir geschickt hast und mich eingeladen hast.
Ja, du hast eigentlich schon alles gesagt. Ich bin Webdesigner, habe Projektmanagement Background, habe als Projektmanager in einer Design-Agentur gearbeitet, die für viele internationale Automobilkonzerne gearbeitet hat und Webseiten erstelle schon seit meiner Jugend und habe auch Design studiert, bin Diplom-Designer und jetzt als selbstständiger Designer, Berater und mit dem Ziel, eine eigene Agentur aufzubauen, auch entsprechend Projektmanager als digitale und normale unterwegs gerade.

Oliver Bock | 02:50
Ganz schön spannend, und du bist gerade in Berlin, sozusagen.

Hannes Leismann | 03:04
Genau, richtig. Also ich habe vor vier Wochen gestartet, in München entsprechend. Da habe ich mehrere Jahre gewohnt und erster Stopp ist Berlin. Und heute Abend tatsächlich geht es direkt in den Nachtzug und dann fahre ich nach Stockholm.
Da bin ich dann Wochenende und mal schauen, wo es weitergeht. Ich werde erst mal durch Europa ziehen. Das heißt auch hier die Zeitzone haben. Aber die Welt steht mir offen und da freue ich mich ganz toll drauf.

Oliver Bock | 03:32
Mega, sehr, sehr, sehr optimistisch und dann im Sommer hast du dann auch ein bisschen kühlere Zeit dann auch in Skandinavien, in Schweden und macht Sinn dann auch. Du hast gesagt, du hast auch schon seit deiner Jugend Webseiten entwickelt. Dann wäre jetzt auch die Frage nach deiner WordPress Origin Story sozusagen, wann hast du das erste Mal von WordPress gehört?

Hannes Leismann | 03:53
Genau, also ich habe die ersten Webseiten sogar schon in der Grundschule gebaut, da noch am Computer, der im Wohnzimmer stand und den ich mit meiner Schwester erteilen musste. Genau, und da hatte ein Freund, den ich hier jetzt auch in Berlin besucht habe, beziehungsweise bei ihm als Gast war, der hatte irgendwann eine CD, oder vielleicht war es sogar noch eine Diskette, die das Programm hatte, Homepage-Baukasten.
Und das war letztendlich einfach, wie der Name schon sagt, eine Möglichkeit, HTML-Seiten zu bauen, damals noch mit Tabellen. Und wenn man irgendwie abgerundete Ecken haben wollte, dann musste man PNGs einbauen.
Und so, also tatsächlich bin ich deswegen schon seit meiner Grundschulzeit immer mit Webseiten beschäftigt. Das hat sich dann auch durch meine Jugend als Hobby gezogen und habe 2006 eine Webseite zusammen mit einem Freund aufgebaut, die, oder übernommen, die sich GTA Extreme .de hieß, oder heißt, sie ist jetzt verkauft worden, aber die haben wir sehr groß gemacht.
Wir waren eine der größten GTA-Fansites Deutschlands, hatten Kooperationen mit Xbox und Rockstar, also eine große Sache schon für einen damals 15-Jährigen. Auch da war ich schon mit WordPress im Kontakt, habe aber mich bei dieser Webseite für ein anderes CMS entschieden.
Grund dafür war, dass das Templating des Theme-Bauens damals noch ein bisschen einfacher war. Man musste ja immer HTML schreiben und PHP Snippets einbauen. Genau, und diese Seite wurde dann recht groß.
Na ja, da hat sich dann gezeigt, es macht vielleicht schon auch Sinn, auf ein CMS oder eine Software zu setzen, die reliable ist, die getestet ist, die am besten auch sogar open-source ist.
Und da habe ich dann viele Erfahrungen gesammelt. Und das hatte dann zur Folge, dass ich letztendlich mich immer mehr mit WordPress beschäftigt habe. Ich kann gar nicht sagen, wann ich dann das erste Mal in Kontakt kam. Aber auf jeden Fall war es schon seit mehreren Jahren immer ein Begleiter. Und als ich mich letztendlich auch selbstständig gemacht habe, beziehungsweise auch schon viele Jahre davor, habe ich das auch während meiner Zeit als Projektmanager immer noch abends als Hobby gemacht, habe ich mich dann voll auf WordPress konzentriert.

Oliver Bock | 06:35
Oh, wow. Also schon ganz schön lange. Und mit WordPress, also es kam erst 2004, müsste es gewesen sein, raus. Das heißt, das war da auch noch so ganz in den Grundzügen. Da gab es dann noch ein paar andere Systeme auch. 2007 müsste dann, das war, glaube ich, auch noch vor Bulletin und die Seite, was es da alles an Systemen gab. Aber kann ich mich auch daran erinnern, dass das Ganze immer sehr, sehr frickelig ist. Man baut das zusammen und dann dann irgendein kleiner Teil und die ganze Webseite ist gebrochen.
Man muss es nochmal neu bauen. Also cool, cool auch, dass du damals schon erkannt hast. Okay, es braucht eine robuste Lösung und sozusagen auch da schon ins Machen gekommen bist. Und wie war sozusagen auch das erste WordPress-Projekt, das du dann gemacht hast?
Also GTA Extreme ist dann sozusagen sehr groß geworden. Habt ihr euch dann auch entschieden, okay, jetzt wollen wir das Ganze auch auf WordPress bauen oder war das dann zu einem späteren Zeitpunkt?

Hannes Leismann | 07:33
Genau, also das war in dem Fall nicht auf WordPress gebaut, das war dann noch auf diesem anderen CMS. Das lief dann auch noch stabil, aber halt zwischenzeitlich haben wir halt gemerkt, dass man an die Limits kommt und für die zukünftigen Projekte hat sich mich dann immer für WordPress entschieden.
Habe halt dadurch sehr früh Erfahrung mit HTML und vor allem CSS gesammelt, wo ich mich auch als Designer sehr stark sehe. Ich habe nie so richtig den Sprung geschafft, dass ich richtiger JavaScript- oder PHP-Developer bin, sondern bin halt bei dem Visuellen und bei dem User Experience geblieben.
Projekte hatte ich dann immer mal wieder halt für Freunde, für Bekannte, für Unternehmen einfach gemacht, wie das so ist. Und ich habe dann auch immer, also schon seit wirklich sehr langer Zeit, einen CSS Framework aufgebaut und maintained, das habe ich leider nie so richtig veröffentlicht.
Und deswegen, und da kommen wir wahrscheinlich später auch noch dazu, habe ich jetzt seit ich selbstständig bin, mich nochmal an dieses Projekt gewagt und baue gerade auch ein Framework auf bzw. ein Theme bzw. ein Figma UI Kit, was ich dann auch bald veröffentlichen werde.

Oliver Bock | 09:00
Daher werden wir auf jeden Fall noch auf die Vorteile von eingehen und warum man einen CSS-Framework haben sollte und wie auch, sozusagen, wie komplex das auch ist oder auch wie einfach es ist. Genau, gehen wir auf jeden Fall nochmal in die Details rein. Dann können wir auch gleich zum Punkt übergehen. Du sagst, du bist Designer, sozusagen, als erster Teil bist du Designer, der auch programmieren kann. Also sozusagen, von dem wie du es beschrieben hast, auch in die Richtung Frontend, Developer, man machst du auch mit zum gewissen Teil, du bist aber eben nicht der klassische Entwickler auch.
Und also, wie würdest du auch sagen, dass du da, also was ist da so der große Unterschied? Oder sozusagen, was ist da auch von der Rolle? Also willst du dann auch klassischer Programmierer werden überhaupt? Ist das überhaupt notwendig oder gibt es auch sozusagen die Nische, wo du kennst auch die Welten, du kannst auch mit dem Entwickler sprechen, du kennst die Sprache, aber eben du brauchst nicht alle super technischen Hintergründe ins Detail zu verstehen, um die Arbeit zu machen, die du machst,

ist ja immer auch die Frage, an welchen Projekten man auch dran ist und wieder die Ziele sind.
Und du bist ja auch sehr kommunikativ. Das ist ja auch durchaus ein großer Vorteil auch als Designer/Entwickler.

Hannes Leismann | 10:19
Genau, also es ist exakt so, wie du sagst. Ich sage immer, ich kann JavaScript und PHP und alles lesen, aber ich kann es nicht schreiben, weil da fängt man dann wieder an und hat irgendwie doch ein Semikolon oder ein falsches Zeichen genutzt.
Und da fehlt mir dann auch die Geduld auf eine gewisse Art. Bei CSS ist das aber anders. Und vielleicht, weil ich halt noch aus dieser Zeit komme, wo auf jeden Fall eine 2.0 vom Datum, nichts zu dir auch machen, am Jahr 2024, da steht auch eine 2.0 voran.
Millennial, ja, also vor ein paar Jahren also. Da war es ein bisschen der Konsens, dass man richtiger Programmierer ist. Wenn man so eine Programmiersprache schreiben und sprechen kann. Und ich habe ja mein Fokus auf HTML und auf CSS gelegt, was eher ja als Markup-Language gilt.
Inzwischen ist CSS auch so kompliziert und so die Möglichkeiten sind so groß, dass man da auch schon wieder im Grunde genommen programmieren kann, was ich auch sehr, sehr gut finde. Und da ist einfach mein Fokus.
Da gibt es dann auch viele Sachen, die man einfach beachten kann, beispielsweise Performance durch CSS und so weiter. Genau. Und das ist mein Fokus. Das heißt, wenn jetzt jemand zu mir käme und sagen würde, er müsste eine Seite komplett bauen, dann baue ich die sehr gerne, wenn es ums das Visuelle geht.
Aber die Logiken dahinter und selbst sogar ein bisschen, wenn es zum JavaScript geht, das lasse ich dann echte in der Anführungszeichen Programmierer machen oder ChatGPT inzwischen.

Oliver Bock | 12:13
Ja, ja, absolut. Also gerade bei JavaScript auch mit Syntax-Check, wenn dann braucht es keine Stunden mehr, wo man dann guckt, okay, wie ist da, wo ist der eine Syntaxfehler, der den ganzen JavaScript-Code nicht ausführen lässt, sondern man kommt schneller voran, es ist dann mehr noch dieses konzeptionelle Denken, was dann wichtig ist und genau, also macht auch Sinn, sich absolut zu spezialisieren.
Also spannend auch mit CSS, wie weit man da auch tief einsteigen kann. Also man kann auch sehr schnell in die Basics reinkommen auf jeden Fall, also wie style ich Elemente, wie style ich Schrift, wie style ich Farben.
Ich glaube Kevin Powel war es auch auf YouTube, der dann auch Beispiele gezeigt hat, dass ein ganzes Spiel in CSS programmiert wurde, wobei das dann noch nicht zu weit führt.

Hannes Leismann | 13:09
dass ich tatsächlich auch einen großen Markt noch für viele andere Designer und auch Entwickler, weil also den enormen Vorteil, den ich mit in Projekte bringen kann, ist, dass ich einfach auch weiß letztendlich, wie das dann umgesetzt werden kann.
Und während ich nicht nur viele, halt bei Figma was Schönes erstellen, aber dann auch vielleicht gar nicht den Zusammenhang zwischen Figma Auto Layout und Flexbox verstehen, bringt mir das halt schon sehr, sehr viel, so dass ich einfach auch schnell Designs erstellen kann, wo ich schon hinterher, also wo ich schon direkt weiß, wie die umgesetzt werden können.
Und ja, das ist glaube ich ganz hilfreich.

Oliver Bock | 14:00
Ja, definitiv. Also du kennst beide Welten und das hilft ja auch dem Kunden dann weiter, wenn der Kunde auch weiß, er bekommt was, was dann auch wirklich funktioniert, was sich so in annehmbarer Zeit programmieren lässt.
Also kenne ich auch, dass es da manchmal von Designern Designs kommen, die schön aussehen, die auch spektakulär sind mit spektakulären Effekten, die aber damit man sie in allen Versionen zum Laufen bringen, dass es sehr, sehr, sehr lange braucht.
Und teilweise, wenn man eine kleine Anpassung macht davon, dann lässt sich es bauen in sinnvoller Zeit und auch mit dem gleichen Effekt. Also am Ende zählt ja auch, was macht die Webseite, erreicht sie das Ziel und schönes Aussehen ist wichtig klar, aber mehr das Funktionale sozusagen auch.
Und vielleicht nochmal ein Punkt auch von vorher, weil es auch noch ein persönliches Anliegen ist, wer ist Entwickler? Also sozusagen, man muss nicht der klassische Nerd sein, um ein Entwickler zu sein.
Also ich lese gerade auch ein Buch, das nennt sich Coder, und da geht es um die ganze Coding-Geschichte. Und da heißt es auch, da gibt es, das war das Beispiel von einer Frau, die Programmieren gelernt hat und die auch eine ganze Anwendung programmiert hat mit geologischen Daten.
Und sie hat aber gesagt, ich bin keine Programmiererin, weil ich nicht mit dem typischen Bild des Programmierers entspreche. Also ich denke, heutzutage kann man da, man muss nicht dem Stereotypen entsprechen, um programmieren zu können.
Also klar, Best Practice ist wichtig, aber man muss nicht dem Stereotypen entsprechen, dass noch was passiert.

Hannes Leismann | 15:31
sehr mit dem, wie ich mich fühle. Nicht als klassischer Entwickler, aber trotzdem kann ich einen Code-Editor benutzen bzw. hat fast einen halben Tag oder ganzen Tag offen während meiner Zeit.

Oliver Bock | 15:45
Ja, genau. Cool. Mega. Genau. Und Thema Coding. Du warst am WordPress Core beteiligt, also genauer gesagt beim WordPress Versions Release. Es war 6.4, wenn ich es richtig im Kopf habe, oder 6.5. Wie beteiligt man sich am WordPress Core?
Und das Spektakuläre, was du mir erzählt hast, weil du hast dafür keinen Code geschrieben und du bist trotzdem als Core-Kontributor mit dabei. Und nochmal als Kontext für die Leute. WordPress Core ist sozusagen eine der wichtigsten Teile vom WordPress-Projekt, um das voranzubringen.
Und es gibt die sozusagen strengsten Kriterien, was in den Core mit aufgenommen wird. Also Core-Kontributor an WordPress zu sein, ist durchaus eine hohe Auszeichnung.

Hannes Leismann | 16:33
Genau, also, wie du schon richtig sagst, ich habe keine einzige Zeile Code geschrieben und ich bin ein großer Fan vom Block-Editor Gutenberg, der bei GitHub heißt und dort entwickelt wird. Ich habe dann vor, weiß gar nicht, eineinhalb Jahren oder so angefangen Issues einzustellen, also Tickets zu erstellen, habe angefangen, den Editor zu benutzen und habe gemerkt, irgendwie passt es nicht, da müsste man was ändern.
Und da kam dann scheinbar einfach meine Erfahrung als Projektmanager raus und meinen Drang zu verbessern und das ist auf das Wunderbare und das Schöne an WordPress, das ist Open Source, alle dürfen mitmachen, ich lade auch alle herzlich ein, sich zu beteiligen.
Da habe ich dann angefangen, Tickets zu erstellen, das waren mal kleinere, mal größere, weil ich sehr frustriert war von der User Experience. Und das hatte dann zur Folge, dass ich mehr als 100 Issues erstellt habe und ich glaube, das war schon noch zu der Zeit mit WordPress 6.2 oder 6.3 auf jeden Fall.
Nur es wurde nicht anerkannt, dass ich dann als Contributor galt. Das haben die geändert und so war es dann, dass auch Leute, die beispielsweise sich bei Diskussionen beteiligen, bei Kommentare hinzufügen und auch entsprechende Tickets erstellen, dass diese auch ausgezeichnet werden oder genannt werden als Contributor.
Und so ist es dann passiert, dass auch mein Name dann letztendlich mit dabei stand, auch wenn ich schon ein paar Monate vorher schon mitgeholfen habe. Und genau das Wichtige ist im Grunde genommen, dass es das auch braucht und dass es nicht unbedingt nur diese, da sind wir wieder klassischen Developers sind, die mitmachen können, sondern alle Arten von Skills werden gebraucht.
Und ja, mit dem Kontext, als jemand, der im Automotive-Bereich gearbeitet hat und auch immer wieder großen Wert drauf gelegt habe, oder dort wurde großer Wert drauf gelegt, dass die User Experience gut ist, weil wenn man irgendwie den Button nicht trifft oder so, während man Auto fährt und da abgelenkt ist und die Schriftart nicht lesen kann, kann es natürlich so, kann es gewisse Konsequenzen haben.
Wir alle wissen, wie der Gutenberg-Editor ja durchaus noch Spielraum hat für Verbesserung, was die User Experience angeht.

Oliver Bock | 19:29
Ja, gerade auch, dass es intuitiv ist für die Nutzer und sozusagen auch, dass es Freude macht, es zu verwenden. Also ist zwar jetzt nicht so kritisch wie mit Autos, aber letztendlich geht es auch, dass die Leute es gerne verwenden, dass die Leute es verstehen und also super cool, dass da auch jetzt mit Contributions oder mit Issues melden, sozusagen, dass das auch ausgezeichnet wird, ist ja genau das, worauf man auch optimieren sollte, dass sozusagen auch die Leute sich beteiligen wollen und sozusagen, wenn man das auszeichnet, dann beteiligen sich mehr Leute. Das ist cool, geil.

Hannes Leismann | 20:03
es auch tatsächlich ganz einfach, also auch dadurch, dass Gutenberg über GitHub läuft und dort entwickelt wird. Die meisten, die jetzt zuhören, haben ja wahrscheinlich schon GitHub-Account. Man kann sich da einfach beteiligen.
Man kann schnell mal ein Issue erstellen, man kann ein Bug-Report erstellen, man kann auch sehen, wo gerade was entwickelt wird, gegebenenfalls eine qualitativ gute Meinung dazu geben, Kritik

, gegebenenfalls sogar Vorschläge, wie man es anders machen kann und das ist, glaube ich, ganz wichtig, weil davon lebt auch WordPress von der Community.

Oliver Bock | 20:43
Ja, das ist echt ziemlich einmalig auch für das WordPress-Projekt. Also im Vergleich zu den anderen Webseiten, CMS-Systemen, die es gibt, cool. Dankeschön für die Anwege hier. Genau, dann einmal Rapid-Fire-Questions ohne Kontext.
Sozusagen jetzt zur Auflockerung, bevor wir in den Teil 2 vom Podcast übergehen, der mehr um Projektmanagement und Designen sich dreht. Also du bekommst sozusagen zwei Punkte genannt und dann kannst, das sind fünf Fragen und du kannst dann das eine oder das andere wählen.
Du kannst eine kurze Erklärung geben oder sagen wir besser die kürzestmögliche Erklärung. Oder einfach nur den Punkt nennen. Genau, Frage Nummer eins, Tee oder Kaffee?

Hannes Leismann | 21:33
Eindeutig Kaffee, das ist gerade, was ich viel, viel mehr konsumiere, aber ich liebe auch guten Tee, vor allem das entspannte Kaffee, wenn es um Produktivität geht.

Oliver Bock | 21:48
Okay, also sozusagen … 50, 50, okay, lasse ich mal durchgehen. Kundengespräche in Person oder digital? Oder sagen wir besser gesagt Kundenworkshops?

Hannes Leismann | 22:02
Also Workshops eher in Person und ich mag es, Leute gerne mal in Person auch kennenzulernen. Prinzipiell bin ich aber ein extrem großer Fan von Remote Arbeiten, nicht nur weil ich jetzt auch digitaler Nomade bin, auch weil ich halt als Projektmanager international schon gearbeitet habe, dementsprechend gerne mal persönlich kennenlernen und dann aber Remote arbeiten.

Oliver Bock | 22:27
Ja, also sozusagen hybrid und die Kombination macht es zwischenmenschliche und dann gleichzeitig auch die Effizienz von beidem. Also hört sich auch so an, als ob je nach Projekt dann auch, wenn es Sinn macht. Genau, ja.
Ja, okay, dann kommt jetzt mehr sozusagen eine, sagen wir mal, philosophische Frage. Also du kannst wählen zwischen zwei Szenarios. In beiden Szenarios bekommst du eine Million Euro als Belohnung, als Gehalt sozusagen oder nicht als Gehalt, aber sozusagen als Belohnung.
Im Szenario 1, du arbeitest für ein Jahr 70 Stunden pro Woche. Das ist Szenario 1 oder Szenario 2, du arbeitest für fünf Jahre 30 Stunden. Du bekommst eine Million Euro. Was wählst du?

Hannes Leismann | 23:24
Eins. Weil ich das jetzt nicht so großartig unterscheide von dem, was ich gerade mache. 70 sind es nicht glücklicherweise. Aber ich liebe auch die Arbeit, die ich mache. Ich bin extrem leidenschaftlich, was meine Selbstständigkeit angeht.
Und 70 wäre schon hart. Und ich glaube, es ist auch ganz, ganz wichtig, dass man vor allem auf Körper und auch auf Geist achtet und dass man sich nicht kaputt macht. Aber mit der 1 Million ist ja dann die Möglichkeit, dass man danach ein bisschen vom Gas pedal runter geht.

Oliver Bock | 24:03
Ja, macht Sinn. Dann bist du klassischer Unternehmer. Man arbeitet lieber 70 Stunden pro Woche für sich selber als wie 40 Stunden für eine andere Person.

Hannes Leismann | 24:11
Ja, als Deutscher sehe ich mich auch unter anderem.

Oliver Bock | 24:15
Ja, ähnlich. Okay. Und Frage Nr. 5. Yoast SEO oder RankMath?

Hannes Leismann | 24:26
Das ist eine gute Frage. Mal so, mal so. Ich bringe immer wieder, weil mir beides sehr viel Spaß macht, beides hat Vorteile, 50-50 würde ich in dem Fall ganz diplomatisch antworten.

Oliver Bock | 24:41
Ja, ich hatte auch überlegt, hier eine designer-spezifische Frage zu nehmen. Wahrscheinlich hätte ich irgendwas mit Fonts nehmen können. Figma ist ja eigentlich mittlerweile ein Alleinstellungskriterium, also wahrscheinlich die Frage Figma oder Adobe XD wäre her.

Hannes Leismann | 24:56
Wahrscheinlich. In dem Fall Figma, früher auch mal Sketch, angefangen habe ich übrigens mit, wie gesagt, dem Homepage-Baukasten, dann kam irgendwann auch Dreamweaver, Macromedia damals noch. Ja, genau.
Aber inzwischen ist es Figma und Visual Studio Code.

Oliver Bock | 25:17
Ah, ja, ja, das sind cool. Cool, cool, cool. Okay, speak my rules. Dann gehen wir über zu Teil zwei, Projektmanagement und Design. Ist die erste Frage an dich, wie ist deine bisherige Erfahrung im Projektmanagement?
Ist jetzt bewusst ein bisschen weitergestellt. Also vor allem, wir können es noch ein bisschen spezifischer machen. Also gerade auch, wie hilft dir deine bisherige Erfahrung im Automobilbereich auch?
Also was du da auch gelernt hast in der Arbeit, im größeren Projekten, größeren Firmen, internationale Zusammenarbeit. Wie hilft dir das jetzt auch in der Arbeit mit Kunden, Projekten? Genau.

Hannes Leismann | 25:59
Das ist eine sehr gute Frage, weil ich glaube, dass es schon sehr wichtig ist, gerade in diesem Bereich Design und auch Programmierung, dass man ein sehr gutes Grundverständnis hat. Vieles wird so angesehen, als ob man schnell mal irgendwo klicken kann und dann wird das alles gemacht.
Ich war vor meinem Studium, also 2011 muss das dann gewesen sein. Da war ich mal auch Praktikant bei einem Fotografen. Und da kam immer so scherzhaft, aber bei jedem Scherz ist ja auch so eine gewisse Wahrheit dabei.
Da haben immer so dieses Ja, da könnt ihr ja Photoshop drüber laufen lassen und dann wird das alles noch schön. Klar kann man machen, aber kostet auch entsprechend Zeit und vor allem auch so ein Skill.
Inzwischen jetzt auch mit…

Oliver Bock | 26:47
Ja, mit vorher richtig machen.

Hannes Leismann | 26:47
…genau, mit AI ist es sogar noch einfacher, aber auch da sind wir noch nicht da, dass man komplett alles darüber machen kann. Und beim Projektmanagement, wie mir das geholfen hat, dadurch, dass ich einfach so tiefgründige Erfahrungen und Wissen hatte, war das, glaube ich, für mein Team auch ganz gut, weil wenn der Kunde ankam mit entsprechenden Wünschen, habe ich sehr schnell auch eine Einschätzung treffen können, wie lange dauert das, ist das realistisch, wie lässt sich das umsetzen, welche Ressourcen brauche ich dafür, wie viel wird es letztendlich auch dauern, kosten, wie setzt sich das gegebenenfalls auch um und muss man es zum Developer geben.
Also all diesen ganzen Prozess, den man halt hat und wo immer Leute dann letztendlich beschäftigt damit sind, die konnte ich schon durchgehen und habe da meine Expertise einfließen lassen. Und so habe ich mich auch immer als Projektmanager gesehen.
Da gibt es ja auch verschiedene Definitionen, die anderen sagen, das ist Project Owner, Project Lead, Project Manager, Product Manager und irgendwie überschneidet sich das immer und jede Agentur und jede Firma hat ein anderes Verständnis davon.
Genau, und ich habe halt diese auch wieder Hybridrolle auch eingenommen zwischen Project Manager und Project Owner, wenn man so will, gerne auch immer mit dem Team dann entschieden, wie was priorisiert werden sollte und wie man vorgeht.
Aber auch, und das muss ich auch ganz klar sagen, immer gesagt gehabt, okay, als Projektmanager ist nicht meine Rolle jetzt in Designprogramm zu arbeiten, dafür gibt es Experten. Das heißt, das habe ich gelassen und habe stattdessen dann die Tickets erstellt und halt priorisiert und so weiter.
Und das war dann letztendlich auch der Grund, dass ich gesagt habe, okay, es hat schon auch einen Grund, warum ich Design studiert habe, ich will jetzt wieder zurück zum Grafikprogramm und auch mal selbst wieder anpacken.

Oliver Bock | 29:11
Ja, ja mega. Also dann diese strukturierte Vorgehensweise hatte ich auch gemerkt, als wir es einem Projekt zusammen auch hatten, sozusagen mit dem Projekt Zusammenfassung, wie strukturierst du vorgehst und auch sozusagen mit den Einschätzungen und merkt man gleich, dass du da auch von jede Menge Erfahrungen mitbringst.
Absolut. Also auch cool, dass du dann sagst, okay, die macht dieser Praxisteil auch viel Spaß. Und dann sozusagen wieder zurück zu dem, also ich glaube, es ist sehr wichtig da auch so, sich selber immer wieder zu fragen, wo ist da auch meine Passion, weil ich denke, man ist in dem, was man auch leidenschaftlich macht, am besten.
Also sozusagen eine ganz coole Schnittmenge da auch, also bin da auch gespannt bei den weiteren Fragen auch noch, wo du sozusagen auch hin willst. Genau, kommen wir auch dazu. Dann noch zwischen drin einmal auch die Frage mit der Zusammenarbeit zwischen Designern und Entwicklern.
Also es ist ja eine Zusammenarbeit, die sehr viel Konfliktpotenzial mitbringt, sage ich mal, aber auch sehr viele Chancen und also sehr viel Gespräch erfordert. Und sozusagen auch, wenn man viel Erfahrung auch hat, was dann auch sehr hilft, was würdest du sagen, sind sozusagen die Best Practices.
Also gerade, wenn du auch in einem Projekt arbeitest, also was würdest du da empfehlen? Jetzt ist jetzt die Frage, welche Rolle du einnimmst in dem Projekt

, nimmst du die Rolle ein Designer, Entwickler, Hybrid, du kannst wählen.

Hannes Leismann | 30:50
Genau. Also ich glaube, da kommt dann wieder auch das Strukturierte raus. Und das sind meine Erfahrungen als Projektmanager mit der Zusammenarbeit Designer und Entwickler. Es ist ganz klar, dass man sich klar macht, was ist das Ziel?
So diese Phrase, die ich eigentlich gar nicht mag, weil jeder definiert es auch so ein bisschen anders und wie definiert man genau ein Ziel und aber was ist das Endprodukt, was wir herstellen wollen?
Das kann man, glaube ich, festhalten. Wo liegt die Priorität? Es ist beispielsweise das Design mit Interaktionen, gerade so Micro-Animations sind auf einer Webseite besonders schön und können viel hermachen.
Oder liegt die Priorität beispielsweise aber eher in der Performance, in der Usability, Barrierefreiheit, all sowas. Und ich glaube, das ist das Wichtigste, dass man vorab sich darüber Gedanken macht und dass auch alle Teammitglieder den Ego rausnehmen und sagen, man hat glaube ich auch schon ein bisschen diesen Vorurteil und dieses Bild vor Augen, dass irgendein Fancy Designer ankommt und krasse Designs erstellt und dann schlägt der Entwickler die Hände vom Kopf zusammen und sagt, wie soll man das alles umsetzen?
In einer Woche.

Oliver Bock | 32:19
I don’t know.

Hannes Leismann | 32:24
Und das ist ganz wichtig, dass man eigentlich vorab sich bespricht, dass man sich klar wird, was man eigentlich will, wo man denn hin will, wie gesagt, dass da keine Egos zu Konflikten führen, sondern dass man einfach halt gemeinsam bespricht, wie man vorgeht und was man entsprechend macht.
Das ist das Grundprinzip von der Zusammenarbeit von Designern und Entwicklern. Und dann kommen aber auch noch weitere Informationen dazu, die man besprechen sollte, beispielsweise welcher Tech-Stack wird benutzt, benutzt man responsive Design mit welchen Media Queries oder benutzt man intrinsic Design, beispielsweise was aktuell bei WordPress Block-Themes entsprechend relevant ist.
Also Sachen, und dann kann man nochmal granularer werden, wenn der Entwickler entscheidet, mit Tailwind zu arbeiten, wo setzt er die Media Queries? Also man kann dann viel vorab besprechen und ich glaube, das sollte man auch tun.

Oliver Bock | 33:35
Ja, dann hilft es auch wieder, wenn die Designer auch da ein Verständnis haben, sozusagen, zumindest Big Picture mäßig, wenn man dann auch besprechen kann, macht das mehr Sinn für die Ziele und dann auch nochmal, genau, das gesagt auch, Ziele am Anfang definieren, auch gucken, worauf legen wir Wert und dann dahin auch optimieren.

Hannes Leismann | 33:56
Eine Sache dazu, das ist ganz wichtig, wenn es in der Zusammenarbeit im Team ist, wenn eine Webseite oder eine App oder ein anderes digitales Produkt entwickelt wird, das Gleiche gilt aber eigentlich auch schon vorab mit dem Kunden.
Also worauf liegt der Kunde denn Wert, was ist denn eigentlich das Ziel von dem Projekt und da sehe ich mich auch wieder in der Rolle als Projektmanager bzw. in dem Fall als Berater und da kommt dann halt dieses User Experience, ein paar Buzzwords sind ein User Journey, auch entsprechend wichtig für SEO letztendlich.
Das ist einfach auch wichtig, dass man davor abstimmt, dass man sich einfach die Zeit nimmt und offen kommuniziert und auch klar sagt, wenn Fragen sind, wenn was nicht besprochen wurde, dass man das entsprechend aus dem Weg räumt, bevor man dann durchstartet.

Oliver Bock | 34:54
Ja, sozusagen dann von der Rolle als Übersetzer, als Begleiter und auch als Person, dann den Sachen auf den Grund gehen sozusagen. Es sind ganz viele Bereiche auch, die man abdeckt. Absolut. Ja, noch, okay, jetzt Pro-Logs auch einmal und worauf ist gerade dein Fokus?
Also, wofür brauchen wir ein Block-Theme, wofür brauchen wir ein Figma UI-Kit? Genau. Ja, genau. Das kann sein.

Hannes Leismann | 35:26
Genau, also ich habe ja eben schon erwähnt, dass ich schon sehr lange immer wieder an einem CSS Framework gearbeitet habe oder mehreren, die ich nie veröffentlicht habe. Da kam dann wahrscheinlich auch einfach ein bisschen zu der damaligen Zeit die Angst dazu, dass ich ja nicht als Entwickler gelte und so weiter.
Und dann kamen andere CSS Frameworks wie Pluma oder Spectra, glaube ich hieß es, und Bootstrap sowieso zu der Zeit damals noch. Dann kamen die Welle mit Tailwind und irgendwie habe ich es einfach nicht geschafft, das online zu stellen, war aber auch ja in dem Fall nicht mein Fokus.
Ich hatte ja studiert, ich hatte ja als Projektmanager gearbeitet, das war alles ein Hobby. Jetzt als Selbständiger und mit Kundenprojekten merke ich, dass es Sinn macht auf ein sehr stabiles Fundament, das aufzubauen.
Und das könnte natürlich beispielsweise auch ein Default-Theme wie 2020 vor sein oder man programmiert sich entsprechend zu einem eigenes Theme, was ich gemacht habe. Und ja, im Grunde genommen ist es ein Starter-Theme, was ich mache.
Das hilft mir auch immer dabei, an der Entwicklung von Block-Themes zu bleiben. Beispielsweise Section Styles kommen ja jetzt, die ich großartig finde und viele andere Themen. Und da merkt man wieder, dass es doch sehr komplex wird.
Auch dieses ganze Thema Block-Themes wird, glaube ich, generell noch sehr unterschätzt. Und da ich mich heute auch schon sehr lange damit beschäftige, mag ich das dann einfach auch selbst was zu entwickeln und das dann bald online zu stellen.
Das ist dann dieser Themenbereich des Entwicklers. Aber ich bin ja auch Designer, kenne mich auch mit Figma aus. Und ich dachte mir, okay, so plage ich dann die Brücke und kann dann ja Leuten, Designern, Teams, Projektmanagern entwickeln, was an die Hand geben, dass die ein sehr solides Fundament haben für ihre nächsten Projekte.
Und so werde ich dann bald ProLooks veröffentlichen, was wie gesagt ein Figma UI Kit ist, was im direkten Zusammenhang steht mit einem WordPress-Block-Theme. Und genau, da bin ich ganz aufgeregt und gespannt, wie das dann ankommen wird.

Oliver Bock | 38:05
Ja, also mit CSS Frameworks. Ich kenne das von ACSS im Zusammenhang mit WordPress Bricks. Und was daran kommt, ist, dass es sehr viele Entscheidungen für einen trifft. Also sozusagen, sonst, wenn man selber als Setup macht, dann sind sehr, sehr viele Entscheidungen zu treffen.
Padding, Spacing, Dynamic Typography mit Clamp und so weiter. Und was dann ein CSS Framework auch schafft, ist, dass es viele der Entscheidungen für einen macht oder sinnvoll für einen macht und dass man es trotzdem noch so konfigurieren kann, wie man es braucht.
Und verstehe es richtig, dass bei einer ProLooks Figma UI-Kit-Kombi, dass da sozusagen man designt in Figma, man trifft dort schon mal sozusagen die Einstellungen, wie das sein soll, wie es aussehen soll.
Und dann wird es automatisch übernommen, auch in das Block-Theme, oder wie ist da auch sozusagen die Brücke zwischen den beiden Tools.

Hannes Leismann | 38:55
Genau, also ich habe einfach festgestellt, dass auch da wieder es extrem von Vorteil ist, dass ich sowohl Themes erstelle selbst, wie auch am Team gestalte oder Webseiten und bei Projekten gemerkt habe, okay, Designer entwickeln was Schönes, aber hätten sie noch ein bisschen mehr Erfahrung mit Block-Themes, würde das Ganze noch extrem viel schneller machen und viel einfacher zu entwickeln.
Ein Beispiel ist Layout Width, also man hat beispielsweise Normal Width, Default, Content Width, dann hat man Wide.

Oliver Bock | 39:39
in der Sektion drin, den Content und dann.

Hannes Leismann | 39:43
Genau, und dann hat man halt Full Width und so was habe ich beispielsweise, das ist nur ein kleiner Teil, aber der schon sehr hilfreich sein kann. Habe ich als Variable in ProLooks im Figma UI Kit angelegt, sprich, man kann schnell Webseiten dann damit bauen, tut sich entsprechend dann auf diese Variable beziehen und der Designer, der Entwickler, der dann das Theme verändert oder neu aufbaut, der kann sich darauf beziehen und das steht halt alles im Zusammenhang mit dem, wie Block-Themes erstellt werden.
Das ist sehr hilfreich.

Oliver Bock | 40:23
Also ganz schön skalierbar dann auch sozusagen im Sinne von du nimmst das und dann, wenn du Einstellungen änderst, dann kannst du das gleich an einer Stelle ändern und dann wird es gleich auf der ganzen Webseite ausgerollt.
Und das ist ja auch dann für den professionellen Nutzerspannen, also gerade auch wenn man jetzt größere Webseiten hat, wie kann man es verwaltbar machen, wie kann man solche Einstellungen global, möglichst global regeln, damit es ganz auch einheitlich ist, damit man schnell Anpassungen vornehmen kann.
Also herzlich herzlichen Dank an die KMW.

Hannes Leismann | 40:57
Das Ganze macht es natürlich auch kompliziert, aber auch da nehme ich viel, viel Last schon von den Schultern, von den Teammitgliedern, weil sie sich halt darauf berufen kann schon. Thank you.

Oliver Bock | 41:10
Geil, ja, bin gespannt, was da noch rauskommt. Probier’s gerne auch mal, wenn’s dann veröffentlicht ist. Alles, die Dinge sind dann veröffentlicht oder ist das noch in Plan?

Hannes Leismann | 41:19
Es ist noch nicht veröffentlicht

. Es gibt eine Warteliste auf ProLooks.de bzw. auch ProLooks.dev, also die DEV. Die Seite ist gerade auch im Aufbau. Also wer da draufkommt, der wird sehen. Das sieht kässlich aus.
Aber ich kann fest sichern, dass es in dem Fall sogar Absicht ist. Ständiges Improvement und auch da versuche ich mit den Projekten ein bisschen meinen Perfektionismus abzulegen und mal schnell was auf die Straße zu bekommen, statt wie in den letzten Jahren, wo ich dann einfach zu Hause was entwickelt habe, aber niemand sieht es.

Oliver Bock | 41:59
Also Warteliste und schon ständige Verbesserung, das klingt ja schon ziemlich konkret. Und das ist sozusagen auch das erste Showcase auch von ProLooks und Figma UI-Kit dann auch in Action. Wie wird das dann auch entwickelt?

Hannes Leismann | 42:18
Genau, es kommt die nächsten Monate als Early Release für Early Birds oder Beta-Tester. Wird es verfügbar gemacht, die Leute, die sich in die Warteliste eintragen?

Oliver Bock | 42:33
Sehr cool, also schon ziemlich konkret. Und wenn jetzt jemand sagt, hey, das ist alles ziemlich cool, was der Hannes macht, ich möchte auf dem Laufenden aktuellen bleiben. Wo können Leute dich finden?
Wie können Leute mit dir Kontakt aufnehmen und bevorzugt?

Hannes Leismann | 42:46
Genau, einfach unter dem Namen Hannes Leismann, üblicherweise bin ich unter dem Handle Hannes-LSM zu finden, sowohl bei Instagram, GitHub. Ah, GitHub, genau, das habe ich auch gesehen. Genau, die üblichen Kanäle.
Und ich bin offen für sowohl Projekte, wenn es um Theme-Bauen geht, oder auch einfach Beratung, wenn Teams mal Unterstützung brauchen und sagen, sie wollen mehr in diese Block-Theme-Welt eintauchen, dann komme ich gerne vorbei.
Ich bin ja als digitaler Nomade sogar sehr flexibel und komme ich gerne vorbei, auch persönlich sehr gerne. Und dann machen wir mal einen Tag Workshop und besprechen, wie man das alles am besten umsetzt.

Oliver Bock | 43:31
Ja, super cool. Jetzt brauchen wir nur noch einen Titel für die Podcast-Folge. Also Webseiten bauen, seit Kindergarten haben.

Hannes Leismann | 43:40
In Grundschule in dem Fall, genau, Texten, da muss ich ganz ehrlich zugeben, das ist nicht mal eine Stärke war.

Oliver Bock | 43:53
Dann haben wir noch mal der TPPT zusammengefasst, wie kann man das möglichst catchy machen. Geil, ganz vielen Dank, Hannes, dass du hier am Start warst. Folge 1, Folge von mehr, kommen wir dann, wenn es 20, 30 Folgen gibt, auch noch mal, sozusagen Follow-up machen, ProLooks, Figma UI-Kit, dann, wenn es released ist, dann geil.
Wünsche dir eine supergeile Reise auch in Skandinavien, in Europa, wir sehen uns bestimmt dann auch in Deutschland oder in Europa oder auf der Welt mal wieder in Person, können dann auch aufschlacken und dann, genau, cool, vielen Dank, dass du am Start warst.

Hannes Leismann | 44:26
Es hat mich sehr gefreut. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Sehr gerne wieder. Dankeschön. Auf bald.

Oliver Bock | 44:31
Tchau!

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